




Rudolf Georg – 6 aus 49: Das etwas andere Interview
Heute möchte ich Euch den Autor Rudolf Georg vorstellen.
Der Autor und Rechtsanwalt wurde in Friedrichshafen geboren und lebt heute in der Region Stuttgart. Ihn interessieren auch die Menschen hinter den Fällen, und vielleicht ist dadurch auch sein Kriminalroman „Sünde des Schweigens“ entstanden, der im September im Gmeiner-Verlag erschient.
Ina: Hallo Rudolf, vielen Dank dass Du Dich meinen Fragen stellst 😉
Nenne mir bitte Deine 6 Zahlen zwischen 1-49
Rudolf Georg: Also dann nehme ich die 4, 7, 12, 21, 47 und 49.
Ina: Super, vielen Dank. Ich bin auf Deine Antworten gespannt 😉
Ina: Frage 4: Welchen Beruf haben sich Deine Eltern für Dich vorgestellt?
Rudolf Georg: Meine Mutter hätte es wohl anfangs gern gesehen, wenn ich Pfarrer geworden wäre. Was sich mein Vater für mich vorgestellt hatte, weiß ich nicht mehr; er starb, als ich gerade einmal 18 Jahre alt war. Mit meiner tatsächlichen Berufswahl ist sie einverstanden, und mein Vater wäre es sicherlich auch gewesen. Denn als Rechtsanwalt habe ich ein hohes Berufethos und versuche, der Gerechtigkeit so nahe wie möglich zu kommen, ganz ohne religiöse Einfärbung.
Ina: Sehr schön. Religion und Gesetz sind für mich auch 2 Paar Schuhe. Bemerkenswert dass Du als Rechtsanwalt Zeit zum schreiben findest 👍
Ina: Frage 7: Was war dein liebstes Spielzeug und warum?
Rudolf Georg: Wenn ich nicht gerade gelesen habe – und ich habe sehr viel gelesen -, habe ich am liebsten mit Lego gespielt. Das war noch zu einer Zeit, als den Kindern nicht fertige Bausätze vorgelegt wurden, sondern alle noch ihrer Phantasie freien Lauf lassen konnten. So habe ich gebaut,
was ich mir vorgestellt habe, und ständig Neues ausprobiert.
Ina: Ja, diese Kisten hatten wir auch. Wir haben eine große Holzkiste auf die Seite gedreht, das war dann unser Haus.
Ina: Frage 12: Was tust du, um dich abzureagieren?
Rudolf Georg: Das kommt auf die Situation an. Wenn ich beruflichen Stress habe, treibe Sport, das hilft; nachdem ich wegen einer Fußoperation eine längere Zwangspause einlegen musste, fahre ich zurzeit wieder viel mit dem Fahrrad.
Wenn ich beim Autofahren Stress habe, kann ich
durchaus auch einmal laut werden, vorausgesetzt, ich bin allein im Auto und kann die Fenster eschlossen lassen.
Ina: Wenn ich Streß habe ist Sport leider das letzte, an das ich denke 🙂
Das schimpfen beim Autofahren kommt mir wiederum bekannt vor 😁
Ina: Frage 21: Wenn Dein Leben verfilmt würde: Welcher Schauspieler würde Dich spielen?
Rudolf Georg: Früher hätte ich vielleicht gesagt, Uwe Kokisch wäre eine gute Besetzung, weil er mir in seiner Rolle als Commissario Brunetti gut gefällt. Aber seit ich weiß, dass er nun schon 75 ist, ist er -auch wenn er sich gut gehalten hat – nicht mehr die Idealbesetzung.
Elyas M´Barek wäre auch eine gute Wahl, seit er in „Who Am I – Kein System ist sicher“; und erst recht in „;Der Fall Collini“ gezeigt hat, dass er auch ernste Rollen spielen kann. Das passt, die ganze Bandbreite von teils sinnfreiem Blödsinn bis hin zu ernsthafter Auseinandersetzung mit schwierigen Themen.
Ina: Elyas M´Barek gefällt mir als Schauspieler auch sehr gut. Interessant dass Du ebenso „breitgefächert“ bist.
Ina: Frage 47: Beschreibe dein aktuelles Buch in 3 Sätzen oder weniger.
Rudolf Georg: Im Mittelpunkt steht ein junger Rechtsanwalt, der in einen schweren Gewissenskonflikt gestürzt wird. Sein Mandant und dessen Ehefrau gerieten während eines
Abenteuerurlaubs in Geiselhaft; er kam zurück, sie starb. Langsam keimt in dem Anwalt ein ungeheuerlicher Verdacht auf, doch wie soll er sich zwischen der ihm von Gesetz auferlegten Schweigepflicht und seinem Gewissen entscheiden. Die Lösung, die er schließlich findet, ist
gefährlich, denn sein Gegenspieler ist nicht zimperlich.
Ina: Wow, das klingt spannend, ich freue mich schon drauf es zu lesen. Eine Buchvorstellung/Rezension dazu wird es natürlich auch noch geben.
Ina: Frage 49: Wie sieht die erste Stunde Deines Tages aus?
Rudolf Georg: Ganz wichtig ist ein gutes Frühstück, in aller Ruhe genossen, mit viel Kaffee und ohne Störungen von außen. Dann kann der Tag beginnen.
Ina: Ja, dem ist nichts mehr hinzu zufügen.
Vielen lieben Dank für das interessante Interview und den kleinen Einblick in Dein Leben. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg mit Deinem Kriminalroman.